Scharfzüngig
Er wird gerne mit Herbert Bonewitz und Dieter Nuhr verglichen, lehnt diese Vergleiche aber strikt ab: Beide kämen dabei viel zu gut weg... Klaus-Ulrich Moeller legt sich mit allem und jedem an: Intelligent, scharfzüngig, hintersinnig.
In seinem neuen, jetzt dritten Programm "CRASH - Mit dem SUV zum Weltuntergang"" streift er durch die Absurditäten unserer dystopischen Welt: Die Apokalpse fällt mindestens genauso häufig aus wie ein ICE und die letzte Sendung von "Wetten dass..." widmet sich ganz der nostalgischen Vergangenheit. Danach geht Publikum geht geläutert , aber frohgemut nach Hause.
Hintersinnig
Gewaltiges, spitzes Wortkabarett, ein zweistündiges Feuerwerk an Gedanken und hinter-sinnigen Szenen. Sofern nicht alle Bedingungen der Arbeitsschutz- und Pausenraumverordnung erfüllt sind, tritt er nicht auf, und bereits nach der ersten Nummer muss umständlich die Arbeitszeit notiert werden. Und die legendären Stereotypen dürfen in keinem Auftritt fehlen: Der Sparkassenpräsident mit seinem 60. Geburtstag oder der Büsumer Krabben-fischer Hein Holsack, der die wirklich komplizierten Fragen dieser Welt erörtert.
Hochaktuell und immer wieder neu - was für ein Glück, dass die alten Witze über Donald Trump immer noch hoch aktuell sind. Beleidigen will gelernt sein, letzte Plätze auf der Arche Noah werden verlost, wobei Singles es schwer haben dürften, folgt man der historischen Erzählung. Aber CRASH wäre nicht CRASH, wenn sich nicht die Singles noch am Abend neue Partner suchen würden. Mit seinen Gästen übt er Schnappatmung, verfolgt demütig eine Grabrede auf die Erde und lobt die Letzte Generation, die sich das mit dem festkleben nur von den Politikern abgeschaut haben.